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Bernstein an der Ostsee: Wie und wo man das Gold des Meeres findet

Bernstein ist ein faszinierendes Naturprodukt, das aus dem fossilen Harz von Bäumen entstanden ist, die vor Millionen von Jahren an der Ostseeküste wuchsen. Bernstein ist nicht nur ein schönes Schmuckstück, sondern auch ein Zeuge der Vergangenheit, der manchmal Pflanzen- oder Tierreste in sich eingeschlossen hat. Viele Menschen träumen davon, einen echten Bernstein am Strand zu finden, aber das ist gar nicht so einfach. In diesem Blogpost erfährst du, wie du deine Chancen erhöhen kannst, das Gold des Meeres zu entdecken.

Wo findet man Bernstein an der Ostsee?

Bernstein kommt an der gesamten Ostseeküste vor, aber einige Regionen sind besonders reich an dem gelben Schatz. Dazu gehören die Inseln Usedom, Rügen und Poel sowie die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Hier gibt es viele Strände mit feinem Sand und wenig Steinen, die für die Bernsteinsuche ideal sind. Ein bekannter Ort für Bernsteinsammler ist zum Beispiel die Westküste des Darß auf der Höhe von Prerow. Hier wurde vor einigen Jahren sogar ein etwa 2,5 kg schweres Exemplar gefunden, das du heute im Prerower Bernsteinmuseum bestaunen kannst.

Wann findet man Bernstein an der Ostsee?

Bernstein findet man vor allem im Herbst und Winter, wenn das Wasser kalt und salzig genug ist, um den leichten Stein an die Oberfläche zu bringen. Die ideale Wassertemperatur liegt bei etwa 4 Grad Celsius, denn dann hat das Wasser ungefähr die gleiche Dichte wie der Bernstein und kann ihn vom Meeresgrund wegtragen. Außerdem braucht es einen kräftigen auflandigen Wind und Wellengang, der den Meeresboden aufwirbelt und neues Material an Land spült. Die beste Zeit zum Suchen ist daher kurz nach einem Sturm, wenn die Sonne wieder scheint und der Bernstein im Licht glitzert.

Wie findet man Bernstein an der Ostsee?

Bernstein erkennt man an seiner typischen gelben bis bräunlichen Farbe, die manchmal auch ins Rote oder Grüne geht. Er hat eine glatte Oberfläche und eine geringe Härte, so dass man ihn leicht mit einer Münze oder einem Messer ritzen kann. Um ihn von anderen Steinen oder Phosphorklumpen zu unterscheiden, kann man ihn auch in eine Salzwasserlösung legen. Ein echter Bernstein schwimmt darin, während andere Materialien untergehen. Um Bernstein zu finden, sollte man sich an Pflanzenteilen und Schwemmgut orientieren, die eine ähnliche Dichte haben. Oft verfängt sich der Bernstein zwischen Seetang, Seegras oder altem Holz. Diese Fundstellen findet man meist am Spülsaum oder im seichten Wasser am Ufer. Manche Bernsteinsucher benutzen auch einen Kescher oder ein Sieb, um das Treibgut abzufischen.

Was kann man mit Bernstein machen?

Bernstein ist ein wertvolles und vielseitiges Material, das sich für verschiedene Zwecke eignet. Viele Menschen tragen ihn als Schmuck oder als Glücksbringer, denn er soll positive Energie ausstrahlen und vor Krankheiten schützen. Andere nutzen ihn als Dekoration oder als Sammlerstück, denn er hat eine besondere Ausstrahlung und Geschichte. Manche Bernsteine haben sogar eine wissenschaftliche Bedeutung, denn sie enthalten seltene Einschlüsse von Pflanzen oder Tieren, die einen Einblick in die Vergangenheit geben. Egal, was du mit deinem Bernstein machst, du solltest ihn immer gut pflegen und schätzen, denn er ist ein einzigartiges Geschenk der Natur.

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Thema von Anders Norén